Kalium – für Sportler so wichtig wie die Luft zum Atmen

männlicher Schwimmer schwimmt im Schmetterling-Stil
Kalium ist

Der essentielle Mineralstoff Kalium reguliert die Tätigkeiten nahezu aller Muskelgruppen. Kalium wird unter anderem durch vermehrtes Schwitzen ausgeschieden. Deshalb ist es vor allem für Sportler besonders wichtig, zu wissen wie viel Kalium sie benötigen und wie sie sich vor einem Mangel schützen können.

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Kalium ist ein Stoff, der nicht vom Körper selbst produziert wird. Deshalb ist es für Sportler besonders wichtig, nach dem Training kaliumreiche Nahrung bzw. Flüssigkeiten zu sich nehmen.

Kalium: Was ist das?

Das chemische Element Kalium wird nicht nur zu den Mineralstoffen gezählt, sondern bildet auch gemeinsam mit Calcium, Natrium und Magnesium die Gruppe der wichtigsten Elektrolyte für den menschlichen Körper. Elektrolyte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie elektrisch geladen sind. Kalium kann nicht vom Körper selbst hergestellt werden. Das bedeutet, dass wir es durch Nahrung aufnehmen müssen.

Ohne Kalium bewegt sich nichts

Kalium ist ein intrazellulärer Stoff, das bedeutet, dass er sich in jeder unserer vielen Nervenzellen befindet. Bei der Übertragung von Reizen vom Gehirn zu den ausführenden Muskeln, z.B. um den rechten Arm zu heben, spielt Kalium eine wichtige Rolle. Bei einem Nervenimpuls strömt es aus der Zelle, was der Weiterleitung des Reizes dient und letztendlich die Kontraktion des Muskels zur Folge hat.

Doch nicht nur jene Muskeln, die von uns willentlich beeinflusst werden können, werden von diesem Mineralstoff gesteuert. Auch die Skelett-, Herz- und Kreislaufmuskulatur sowie jene des Verdauungstrakts und der Blase reguliert das Kalium. Zudem übernimmt es auch die Regulierung des Blutdrucks und des Wachstums sowie die Freigabe von Hormonen.

Wie viel Kalium benötigen Sportler?

Im Grundsatz gilt für jeden Menschen – ob Sportler oder nicht – dass man durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung dem Körper genug Kalium zuführen kann. Es ist unwahrscheinlich, dass es während körperlicher Betätigung zu Kaliummangel kommt. Denn dieser Stoff wird zwar über Urin und Schweiß ausgeschieden, allerdings wird während des Trainings Kalium aus den Muskeln freigesetzt. Nach dem Sport strömt es wieder in die Muskelzellen zurück. Das ist oft der Grund für einen niedrigen Kalziumspiegel 1-2 Stunden nach dem Training. Wenn man allerdings sehr lange, besonders intensiv und während großer Hitze sportlich aktiv ist, sollte man unbedingt schon während des Trainings damit beginnen, kaliumreiche Nahrung wie Bananen zu essen oder Mineralwasser zu trinken. Vor allem für Läufer sind ausgeglichene Magnesium- und Kaliumspiegel wichtig, um schlechte Ausdauerleistungen zu verhindern.

Foto: YanLev/shutterstock.com

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