Mountainbikes

Die freie Übersetzung des Wortes Mountainbike sagt schon genau aus, worum es sich im ursprünglichen Sinn bei einem Mountainbike handelt: um ein Fahrrad für die Berge. Allgemeiner kann jedoch gesagt werden, dass es für die Benutzung abseits befestigter Straßen konzipiert wurde. Dazu gehören unbefestigte Straßen, Hügellandschaften, Wälder etc. Generell kann gesagt werden, dass ein Mountainbike (kurz: MTB) im Besonderen überall dort eingesetzt werden kann, wo mit einem „normalen“ Fahrrad mit Schwierigkeiten zu rechnen wäre. Ein Mountainbike folgt einem anderen Konzept, das schlägt sich allein in der Konstruktion nieder. Straßenräder sind vom Gewicht her meist ziemlich schwer und verfügen über eine Leuchte vorn und hinten, Reflektoren und Schutzbleche. Insgesamt kann man sagen, dass ein Straßenrad in erster Linie darauf ausgelegt ist, dass es der jeweiligen Straßenverkehrsordnung entspricht. So ist beispielsweise die Gangschaltung für eine befestigte Straße optimiert – sie bietet wenige Gänge, die eine höchst unterschiedliche Übersetzung aufweisen.

Bereits an dieser Stelle wird deutlich, dass bei dem MTB eine völlig andere Philosophie verfolgt wird. Auch wenn sie beispielsweise von Fahrradkurieren unter anderem auch als Fortbewegungsmittel für die Arbeit verwendet werden, Mountainbikes sollen in erster Linie Spaß bereiten. Es muss jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die wenigsten MTBs tatsächlich straßentauglich sind und somit in der Regel nicht der Straßenverkehrsordnung entsprechen. Wer das ignoriert, muss gegebenenfalls damit rechnen, von der Polizei entsprechend zur Kasse gebeten zu werden. Von zwei Aspekten – der nicht vorhandenen Straßenzulassung und der eventuell für manche Menschen ungewohnte und somit unbequeme Sitzhaltung – einmal abgesehen, Mountainbikes bieten gegenüber einem Straßenrad ausschließlich Vorteile. Dazu gehört beispielsweise eine stark differenzierte Gangschaltung. Schaltungen mit über zwanzig Gängen sind heutzutage nichts Besonderes. Eine solche Schaltung bietet mehrere Vorteile. In einem möglichst niedrigen Gang können auch starke Steigungen bezwungen werden. Ein hoher Gang ermöglicht, dass auf gerader Strecke eine möglichst hohe Endgeschwindigkeit erreicht werden kann.

Damit Mountainbikes eine hohe Geländetauglichkeit aufweisen, sind besondere Federungen verbaut, mittlerweile oftmals nicht nur am Vorder-, sondern auch am Hinterrad. Eine solche Extra-Federung ist zumeist jedoch mit höheren Kosten verbunden. Wer an dem Kauf eines Mountainbikes interessiert ist, sollte sich eingehend beraten lassen. Denn nur so kann man rausfinden, welche Komponenten tatsächlich benötigt werden, welches Mountainbike am besten den eigenen Vorstellungen entspricht.

Bild: ©Micky75 – Fotolia.com

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