Stottern: Meist keine psychische Ursachen

Schild mit Sprechen und Stottern

Wissenschaftler gehen nicht mehr davon aus, dass Stottern psychische Ursachen hat, wie lange Zeit angenommen wurde, sondern sind vielmehr davon überzeugt, dass in den meisten Fällen um eine erbliche Veranlagung handelt.

Ursache im Gehirn

Laut der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe in Köln ist festegestellt worden, dass bei Stotterern die linke und rechte Gehirnhälfte anders zusammenspielen als bei flüssigsprechenden Menschen. Wissenschaftler vermuten hierin den Grund für das Stottern und sind der Meinung, dass die Stotterei vererbt wird.

Gründe werden zu Symptomen

Angst, Schüchternheit und ein geringes Selbstwertgefühl sind also nicht die Gründe für das Stottern, sondern vielmehr die Folgen und Symptome der Sprachstörung. Die Stotterer fürchten sich vor dem Spott der Klassenkameraden und vor dem Sprechen allgemein, weil sie Angst haben wieder zu versagen und dadurch wiederum das Ziel gemeiner Scherze zu werden.

Frühe Behandlung

Je früher die Sprachstörung behandelt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten auf eine Heilung. Das Stottern beginnt meist in einem Alter von 2 – 6 Jahren. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind stottert, dann bringen Sie es zu einem Logopäden, der am besten feststellen kann, ob dies tatsächlich zutrifft. Mit einer Therapie können Sie Ihr Kind unterstützen und ihm dabei helfen, seine Ängste zu verlieren.

Bild: © Fotolia.com

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