Mit dem Hund laufen gehen: Worauf ist zu achten?

Mit dem Hund laufen gehen
Mit dem Hund laufen gehen

Unsere Hunde sind wundervolle Begleiter, nicht nur zu Hause, sondern auch im Besonderen draußen an der frischen Luft. Wer sich gerne sportlich betätigt und beispielsweise regelmäßig laufen bzw. joggen geht, der hätte sein Hund sicherlich auch gerne dabei. Doch geht das überhaupt, und wenn ja, worauf ist zu achten?

Zunächst einmal spielt es eine wichtige Rolle, ob sich der Hund überhaupt dafür eignet, mitzulaufen bzw. zu joggen. Nicht jede Rasse kommt hierfür infrage. Am besten geeignet für solche Zwecke sind die typischen Hütehund-Rassen, die gerne und ausdauernd laufen. Auch einige Jagdhundrassen kommen für den Laufsport infrage, allerdings nicht alle. Windhunde beispielsweise sind reine Kurzstreckensprinter, die sich für Ausdauersportarten wie Laufen überhaupt nicht eignen. Es ist also zu bedenken, ob der Hund die passende Rasse dafür besitzt.

Die Gesundheit des Hundes – ein wichtiges Kriterium

Weiterhin ist darauf zu achten, den Hund nicht zu überfordern. Wer selbst fit ist und regelmäßig laufen geht, der kommt schnell auf den Gedanken, dass es dem Hund nichts ausmacht, mehrere Kilometer mitzulaufen. Ist der Hund so etwas jedoch nicht gewöhnt und geht beispielsweise lediglich zwei- bis dreimal am Tag eine kleine Runde um den Block mit seinem Menschen, sollte ihm nicht gleich eine Strecke von mehreren Kilometern im Laufschritt zugemutet werden. Diesbezüglich ist es wesentlich besser, mit einem kleinen Pensum zu beginnen und dieses nach und nach zu erhöhen, so dass sich der Hund an die zusätzliche Belastung gewöhnen kann.

Selbstverständlich sollten auch die gesundheitliche Gesamtkonstitution und das Alter des Hundes passen. Weder zu junge Hunde bzw. Welpen eignen sich für den Ausdauersport, noch ältere Hunde ab einem Alter von etwa 7 – 8 Jahren. Erstgenannte befinden sich noch im Wachstum, bei ihnen muss der Bewegungsumfang langsam und kontinuierlich gesteigert werden. Ältere Hunde dagegen haben oft einfach nicht mehr genug Kondition, um solche Kraftanstrengungen zu meistern.

Die richtige Ausstattung für Mensch und Hund

Sind alle oben genannten Punkte geklärt und der Hund eignet sich zum Laufen (und hat auch Spaß daran!), sollte die notwendige Ausrüstung angeschafft werden. Die übliche Leine vom Spazierengehen und ein einfaches Halsband sind für Ausdauersportarten eher weniger geeignet. Besser ist ein Brustgeschirr mit breiten Bändern und eine dazu passende, dehnbare Leine. Perfekt ist es, sich für das Laufen einen speziellen Gürtel anzuschaffen, an dem die Leine befestigt werden kann. Wer möchte schon über die ganze Strecke die Hundeleine stets in der Hand halten?

Was sonst noch zu beachten ist

Selbstverständlich sollte sein, dass der Laufsport nur betrieben wird, wenn es die Witterungsverhältnisse zulassen. Mit einem Hund im Sommer bei mehr als 30 Grad auf Asphaltwegen laufen zu gehen, ist geradezu Tierquälerei. Auch im Winter bei Eis und Schnee sollte auf solche Touren verzichtet werden.

Wer gerne in der Dunkelheit laufen geht, der sollte sich selbst und seinen Hund unbedingt so ausstatten, dass er rechtzeitig von anderen Menschen und Verkehrsteilnehmern erkannt werden kann. Für Hunde gibt es beispielsweise Leucht- und Blinkhalsbänder, der Mensch sollte dazu reflektierender Kleidung und eventuell eine Stirnlampe tragen.

Sollte doch mal was passieren, kann die richtige Hundeversicherung dabei helfen, die Kosten zu begrenzen

Fazit

Sport mit dem eigenen Hund kann unheimlich viel Spaß machen und für Mensch und Tier ein großes und gesundes Vergnügen sein. Wenn Sie die hier gegebenen Tipps beachten, kann nicht viel schief gehen und Sie tun sich und Ihrem Tier immer wieder etwas Gutes!

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