Hinter dem Begriff Bouldern versteckt sich eine immer beliebter werdende Disziplin des Sportkletterns. Im Gegensatz zum „normalen“ Klettern werden die Kletterer beim Bouldern nicht gesichert und müssen ohne Kletterseil und Klettergurt an Felswänden oder künstlichen Kletteranlagen ihr Glück versuchen. Jedes Jahr messen sich die besten Boulder-Kletterer der Welt bei Wettbewerben, wie aktuell der WM in Paris am 12.09.2012. Die Felsen sind durch eine Bewertungsskala in verschiedene Schwierigkeitsstufen eingeteilt, die es auch Anfängern ermöglichen sich im Bouldern auszuprobieren.
Bouldern: Ohne Seil und Sicherung
Bouldern wurde schon in den 1970er Jahren offiziell zu einer Disziplin des Sportkletterns erklärt und erfreut sich seit den 1990er Jahren einer immer größer werdenden Beliebtheit. Bouldern ist Teil des Freikletterns, das ganz auf Sicherung verzichtet. Dabei klettern die Anhänger jedoch nicht an besonders hohen und steilen Felswänden, wie beim alpinen Klettern, sondern suchen sich Felsvorsprünge und künstliche Kletterwände aus, die in Absprunghöhe angelegt sind. Um den Kletterer vor Stürzen zu schützen liegen bei künstlichen Kletteranlagen Matten auf dem Boden aus. Darüber hinaus versuchen sogenannte Spotter den Kletterer bei einem Fall in die richtige Position zu drehen, so dass ein Aufschlagen auf Kopf oder Rücken verhindert wird. Zur Ausrüstung der Boulderer gehören Kletterschuhe, ein Ckalkbag und eine Bouldermatte, die den Sturz abfangen soll. Für alle Kletterinteressierten: die Bergsport Marke Mammut bietet eine gute Auswahl an Kletterutensilien.
Buildern in der Stadt
Natürlich hat sich das Bouldern in den letzten Jahren immer weiter entwickelt. Neben Weltmeisterschaft und Wettkämpfen, die auf bestimmten Bewertungskriterien basieren ist auch das urbane Klettern an Gebäuden ein neuer Trend. Klettersportler, die auf der Suche nach neuen Herausforderungen waren, haben den städtischen Raum für sich entdeckt und betreiben das sogenannte Buildern oder Buildering. Da werden Gebäude schnell zur Kletterwand umfunktioniert und die Stadt wird in bestimmte Routen eingeteilt. Über die Erfahrungen von jungen Buildern in München können sie bei spiegel.de einen ausführlichen Artikel lesen. Dabei bewegen sich die Kletterer natürlich eher in der legalen Grauzone. Für alle, die noch Kletterneulinge sind, sollte deshalb eher die Kletterhalle der erste Anlaufpunkt sein. Mit einer guten Einführung und der nötigen Ausstattung können Sie dann ihre ersten Boulder-Erfahrungen am künstlichen Fels machen.
Ein paar Anfängertipps für das Bouldern können Sie sich auch hier anschauen:
http://youtu.be/Q31gHvIJLCM
Bild: grafvision /shutterstock.com
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