Vom grauen Star hat bereits jeder schon einmal gehört – doch es gibt nicht nur den grauen, sondern auch den grünen Star. Wie beim Namensvettern kommt es auch beim Glaukom zu einem erhöhten Risiko im Alter, aber von ihm sind nur 1 –2% der Bevölkerung betroffen. Bei dieser Krankheit kommt es auch nicht zu einer Trübung der Linse, sondern zu einer Schädigung des Sehnervs durch zu hohen Druck im Augeninneren. Dies kann zu Gesichtsfeldausfällen und zur Erblindung führen, wenn das Glaukom nicht behandelt wird.
Arten
Es gibt verschiedene Sorten des grünen Stars. Die am häufigsten vorkommende Art ist das primäre Offenwinkelglaukom. Während dessen Krankheitsverlauf, wird der Sehnerv langsam und dauerhaft geschädigt, was der Patient oft gar nicht bemerkt. Wird diese Art des grünen Stars schnell erkannt, dann lässt sie sich problemlos mit Augentropfen behandeln. Sollten die Tropfen keine Besserung erzielen, dann wird das Glaukom operativ oder mit einem Laser behoben. Eine weitere Art des grünen Stars ist das akute Glaukom, bei dieser Form handelt es sich um einen Notfall. Er muss sofort behandelt werden. Die Symptome sind ein steinhartes und rotes Auge. Der Patient klagt über Sehstörungen und starke Schmerzen. Außerdem reagiert die Pupille nicht mehr auf einfallendes Licht. Wird das Glaukom nicht behandelt, dann kann es zur Erblindung oder zu bleibenden Schäden kommen.
Ursachen
Der Grund für die Entstehung eines Glaukoms, ist in den meisten Fällen ein erhöhter Druck im Inneren des Auges, dieser kommt Zustande, wenn der Abfluss des Kammerwassers gestört ist, denn dann kann das Kammerwasser, das ständig vom Ziliarkörper produziert wird, nicht mehr abfließen. Dies wiederum führt zu einer Schädigung des Sehnervs, der jetzt nicht mehr alle Informationen an das Gehirn weiterleiten kann. Eine weitere Vermutung für die Ursache des grünen Stars ist, dass durch eine verminderte Durchblutung, auch der Sehnerv beschädigt werden könnte.
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