Krafttraining mit dem Gymnastikball

Ein Gymnastikball kann für Ihr Krafttraining eine nützliche Hilfe sein und für viele Übungen verwendet werden, um diese anspruchsvoller und effektiver zu gestalten. Zudem bietet der Gymnastikball auch die Möglichkeit zu neuen Übungen, die Sie ohne ihn gar nicht durchführen können.

Der Gymnastikball unterstützt Ihr Training für den Bauch

Gerade beim Krafttraining für den Bauch, kommt es darauf an, einen möglichst großen Bewegungsradius zu haben, damit Sie die Muskulatur auch vollständig trainieren. Wenn Sie dabei einfach auf der Trainingsmatte liegen, ist dies kaum möglich. Viel effektiver ist ein Krafttraining, bei dem Sie mit dem Rücken auf dem Gymnastikball liegen. So können Sie in die Überstreckung gehen und ins Hohlkreuz fallen, ohne dabei der Wirbelsäule zu schaden. Denn der Ball passt sich Ihrer Bewegung an und unterstützt die Wirbelsäule in jeder Bewegungsphase. Wenn Sie nun einen Bauchaufzug machen, müssen die Muskeln eine deutlich größere Strecke überwinden und jede einzelne Wiederholung wird deutlich effektiver. Ebenso können Sie beim Krafttraining auch auf dem Gymnastikball liegen und zwei leichte Hanteln über Ihrer Brust nach oben strecken. Dann machen Sie leichte Kippbewegungen in der Hüfte und drehen den Oberkörper zur Seite, verharren dort kurz und drehen ihn wieder zurück. So trainieren Sie garantiert schmerzfrei auch die Rotatoren an der Wirbelsäule, die Ihre Hüfte stabilisieren.

Der Gymnastikball intensiviert Ihr Krafttraining

Liegestützen sind viel anstrengender, wenn Sie die Füße dabei auf einem Gymnastikball hochstellen, Bankdrücken mit zwei Kurzhanteln wird zur Herausforderung, wenn Sie dabei auf dem Gymnastikball liegen. Dies sind nur zwei Beispiele, wie Sie mit dem Ball Variationen in Ihr tägliches Krafttraining einbauen können, die Ihre Muskeln neu beanspruchen. Durch die instabile Lage werden die koordinativen Fähigkeiten der Muskeln trainiert, jeder Bewegungsablauf maximal intensiv. Auch eine Butterfly-Übung ist durchführbar, während Sie Ihre Brust auf dem Ball abstützen. Ebenso können Sie fast alle Hantelübungen, die Sie in Ihrem Krafttraining für die Schultern durchführen, auch sitzend auf dem Gymnastikball ausführen. Gerade das Nackendrücken bietet hier einen völlig neuen Belastungsreiz, da die Muskeln auch ständig das Gleichgewicht halten müssen. So gleichen Sie muskuläre Dysbalancen besser aus, die entstehen, wenn eine Seite stärker trainiert ist, als die andere. Dabei können Sie durch unterschiedliches Aufpumpen des Balles ganz einfach die Größe und die Härte des Materials kontrollieren und variieren. Für die Übungen mit mehr Gewicht empfiehlt sich ein sehr stark aufgepumpter Ball, da er sonst schnell nachgibt und etwas zu instabil ist. Ansonsten ist Ihrer Fantasie keine Grenze gesetzt.

 
Ein Fitnesstipp von Männernews

Foto: © iofoto – Fotolia.com

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