Mit Kindern Wandern gehen – Tipps und Tricks

wandern mit kindern
Die Umgebung und der Weg sollte spannend und abwechslunsreich sein.

Wandern mit Kindern macht dann Spaß, wenn die Routen kindgerecht gewählt werden und man bereits vorab einige Absprachen trifft. Auch der richtige Proviant kann Wunder wirken, wenn das Kind dann doch früher müde wird oder keine Lust mehr hat. Kindern macht Bewegung zwar generell Spaß, den Ehrgeiz einen Berg zu erklimmen, sollte man aber dennoch zusätzlich wecken. Mit ein paar Vorbereitungen und Tricks wird Wandern mit den Kindern zur echten Freude. Auf geht es in die Berge!

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Schon die kleinsten können mitgetragen werden.

Den richtigen Weg finden

A und O für eine angenehme Wanderung ist der richtige Weg. Kinder können in jungen Jahren noch nicht so weite Strecken laufen. Auch körperliche Anstrengung ist für sie schneller belastend. Dafür kommen Kinder oft erstaunlich gut mit steilen Wegen zurecht. Wer im Sommer wandern geht, der sollte darauf achten, dass die Wege mehrheitlich im Schatten liegen (Wald).

Außerdem haben Kinder mehr Freude an Trampelfaden und kleinen Wegen entlang von Flüssen, als an breiten, ausgebauten Wanderwegen. Damit es nicht langweilig wird, sollte der Weg immer wieder neues bereithalten. Wer einen langen Weg wählt, sucht am besten einen aus, der ab der Mitte etwa Ausblick auf den Endpunkt gewährt. So können Kinder besser motiviert und angetrieben werden. Beim ADAC gibt es mittlerweile einen Wanderführer für Kinder.

Proviant und Vorbereitung

Kinder brauchen während der Wanderung nicht nur ausreichend Pausen, sondern auch ab und an etwas Besonderes oder schmackhaftes zu essen. Belegen Sie die Pausenbrote am besten mit Wurst, Käse und Gemüse – dazu dann ein hartgekochtes Ei oder etwas milden Senf. Zusätzlich eignet sich Obst, aber auch die eine oder andere Süßigkeit, um unterwegs die Laune zu heben. Auch mal ein Stück Salami oder Käse ohne Brot kann lecker sein. Bei so viel Bewegung darf es auch mal etwas fettiges sein. Zum Trinken gibt es Wasser oder sehr verdünnte Saftschorlen – alles andere löscht keinen Durst.

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Die Umgebung und der Weg sollte spannend und abwechslunsreich sein.

Daheim werden die Kinder mit Sonnencreme eingeschmiert. Sie sollte einziehen und auch im Winter aufgetragen werden. Kleinere Kinder sollten während der Wanderung nichts oder nur wenig tragen müssen, etwa in einem kindgerechten Rucksack. Auch wenn Kinder oft noch besser im „kraxeln“ sind, sind sichere und feste Schuhe ein Muss. Eine Notfallapotheke ist ebenfalls wichtig.

Das Ziel ist wichtig

Für Kinder, die Schwierigkeiten mit einer dauerhaften Motivation haben, ist es wichtig, dass am Ziel etwas auf sie wartet, dass entlohnt. Dass kann ein toller Bergsee sein oder aber auch Tiere auf einer Weide. Alternativ kann es aber auch das Wunschessen in der Bergstation sein, in die man einkehrt. Nach einer sportlichen Wanderung sind diese meist ungesunden Mahlzeiten dann schon mal drin. Und das Kind hat von Anfang an ein Ziel vor Augen. Wichtig ist aber auch, dass man während der Wanderung immer wieder sagt, wie weit man nun ist und welche Strecke noch vor einem liegt. Bei Pausen kann man immer wieder auf die Natur und Tierwelt eingehen. So wird der Wanderausflug eine schöne Erfahrung für die Kinder.

Mehr Informationen zum Bergwandern mit Kindern finden Sie aber auch im Netz oder bei ADAC und Alpenverein.

Bilder: ChameleonsEye, shutterstock.com /Elena Yakusheva, shutterstock.com

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