Potenzprobleme: Sport hilft

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Mann und Frau im Bett
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Deutsche Sportmediziner weisen darauf hin, dass Sport bei Potenzproblemen helfen kann, aber auch vorbeugend wirkt. Männer, die also regelmäßig sportlichen Aktivitäten nachgehen, machen nicht nur etwas für ihre Gesundheit und Fitness, sondern senken auch das Risiko für Erektionsstörungen.

Sport als Therapie

Aber auch bei bereits bestehenden Erektionsstörungen kann Sport helfen, denn diese lassen sich damit um bis zu 40% verringern. Allerdings muss der Betroffene dafür täglich mindestens 30 Minuten lang Sport treiben. Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention betont, dass bereits ein zusätzlicher Energiebedarf von rund 200 Kilokalorien pro Tag ausreicht – auch bei Männern in mittleren Jahren.

Warum Erektionsstörungen?

Bei fast allen Männern mit Potenzproblemen liegt einer der folgenden Risikofaktoren vor: mangelnde Bewegung, Bluthochdruck, schlechte Cholesterinwerte, Übergewicht oder Nikotinabhängigkeit. Wenn diese Männer ein wenig mehr Wert auf einen gesunden Lebensstil legen würden, dann lässt sich ihre Erektionsqualität enorm steigern. Sport ist dabei sehr wichtig.

Warum hilft Sport?

Die sportliche Aktivität nimmt wohl auf verschiedene Arten Einfluss auf den Erektionsmechanismus. Zum einen verringert Sport die Arterienverkalkung, die sich negativ auf die Potenz auswirkt. Außerdem wirkt sich eine regelmäßige sportliche Betätigung auf den männlichen Hormonhaushalt aus. Zusätzlich wird die Durchblutung gefördert – auch die des Penis. Damit wird die Potenz und der Sexualtrieb erhöht.

Welche Sportart?

Allgemein gilt, dass jede Sportart gut ist, aber besonders effektiv für eine gesteigerte Potenz ist ein Krafttraining der Oberschenkelmuskulatur und spezielle Intervalltrainingsprogramme der Beckenbodenmuskulatur, da diese die Durchblutung der Schwellkörper fördern und somit die Erektionsqualität verbessern. Ausdauersport wie Joggen, Walken oder Langlaufen wirkt sich auch positiv auf die Potenz aus. Nur beim Radfahren gibt es Studien, die vermuten lassen, dass es sich negativ auf die erektile Funktion auswirkt. Allerdings kann dem durch einen regelmäßigen Positionswechsel, eine horizontale Stellung des Sattels und die optimale Sattelhöhe Abhilfe geschafft werden.

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