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Etwa 5% der Deutschen haben in ihrem Leben mindestens einmal eine epileptischen Anfall. Allerdings handelt es sich hierbei dann meistens um einen epileptischen Gelegenheitsanfall und nicht um eine richtige Epilepsie, denn von dieser spricht man erst, wenn die Anfälle wiederholt und ohne äußere Einflüsse auftreten. In Deutschland leiden rund 500.000 Menschen unter Epilepsie. Ein epileptischer Gelegenheitsanfall wird jedoch von einem äußeren Faktor herbeigeführt.
Psychische Belastungen verursachen epileptischen Anfall
Eine der Ursachen für einen epileptischen Anfall kann zum Beispiel emotionale Belastung sein. Der Berufsverband Deutscher Nervenärzte in Krefeld weist außerdem auf Schlafentzug und einen erhöhten Alkoholkonsum als möglichen Grund hin. Zudem können auch Drogenmissbrauch und flackerndes Licht, wie bei manchen Spezialeffekten in der Diskothek oder in Computerspielen, einen epileptischen Anfall auslösen.
Was tun einem epileptischen Gelegenheitsanfall?
Symptome eines epileptischen Anfall sind unkontrollierte Arm- oder Beinbewegungen, Zuckungen im Gesicht oder irrtümliche Wahrnehmungen. Außerdem kann es sein, dass der Betroffene unartikuliert spricht oder seltsame Körperhaltungen einnimmt. In vielen Fällen bemerken jedoch Außenstehende den epileptischen Anfall gar nicht, da sie nur einige Sekunden bis etwa eine halbe Minute dauern. Nach einem epileptischen Anfall sollte man einen Neurologen aufsuchen, damit er die Möglichkeit eines Gehirntumors, einer Hirnhautentzündung und eines Schlaganfalles ausschließen kann, denn diese können auch eine weitere Ursache für einen epileptischen Anfall sein.
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