Ernährung: Kinder werden oft nicht ausgewogen ernährt

baby zwischen Gemüse

baby zwischen GemüseGerade bei Kindern ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig, weil sie sich noch im Wachstum befinden. Jedoch wählen viele Eltern den konfliktfreien Weg während den Mahlzeiten und servieren ihrem Nachwuchs nur das, was diese besonders gern essen: Fischstäbchen, Nudeln mit Ketchup und an einem anderen Tag dann Nudeln mit Tomatensoße.

Ernährungswissenschaftler besorgt

Viele Ernährungswissenschaftler sehen mit Sorge, dass Eltern nicht auf eine ausgewogene Ernährung ihrer Sprösslinge achten. Sich selbst versorgen sie mit Gemüse, Fleisch und Obst, aber wenn das ihren Kindern nicht schmeckt, dann wird eben ein extra Kinderteller serviert. Auf diesem finden sich dann Speisen, die den Kindern zwar besonders gut schmecken, auf die Dauer aber nicht gesund sind, weil sie dem Nachwuchs nicht die nötigen Nährstoffe liefern können.

Geschmäcker ändern sich

Ein weiteres großes Problem dabei ist, dass die Eltern aus Angst oder Unwillen vor Geschrei ihrer Kinder, nichts Neues auf den Speisetisch bringen. Die Heranwachsenden können so aber auch keine neuen Geschmäcker kennenlernen und ihre eigenen Geschmacksvorlieben entwickeln. Kinder sollte man am besten von Anfang an möglichst vielseitig ernähren, so werden sie später auch nicht mäckelig. Mit einem sehr abwechslungsreichen Speiseplan kann man sogar schon in der Schwangerschaft beginnen.

Geschmacksbildung

Auch wenn das Baby dann gestillt wird, bekommt es über die Muttermilch schon verschiedene Aromen zu schmecken. Wird das Kind mit Babymilch aus der Flasche gefüttert, so fällt dies weg. Außerdem wird empfohlen bereits ab dem 5. Lebensmonat Säuglinge auch schon mit verschiedener Breikost zu füttern. Dies hilft nämlich auch bei der Geschmacksbildung. Sind die Kinder älter, sollten sie dasselbe wie die Eltern auf den Teller bekommen und alles zumindest einmal probieren. Schmeckt dann ein Bestandteil der Mahlzeit nicht, so kann er ja liegengelassen werden, allerdings sollte das Kind dann keine Extrawurst bekommen, sondern muss dann eben mit dem Rest der Mahlzeit vorlieb nehmen. Trotzdem sollte natürlich immer der Spaß am Essen und Genießen im Vordergrund bleiben, Machtkämpfe sind fehl am Platz, aber man sollte seinen Kindern eben auch keine Extrawürste zubereiten, zumindest nicht jeden Tag. Kinder sollten sich aber schon mal ein Leibgericht wünschen dürfen.

Bild: © NiDerLander – Fotolia.com

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