Fernsehen erhöht Risiko für frühen Tod

© Franz Pfluegl - Fotolia.com
Mann. der fernseh schaut
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Dass die Fernsehstrahlen nicht ganz so gesund sein können, kann man sich in der Regel ja denken. Doch australische Wissenschaftler fanden jetzt heraus, dass Fernsehen regelrecht Lebenszeit kostet.

Studie

Bei dieser Studie untersuchten die Forscher des Baker IDI Heart and Diabetes Institute in Victoria  unter der Leitung von David Dunstan den Lebensstil und das Sterberisiko von 8800 Erwachsenen aus. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Menschen, die täglich mehr als 4 Stunden fernsehen, ein um 46% höheres Risiko haben, frühzeitig zu sterben als Personen, die maximal 2 Stunden täglich fernsehen. Das Risiko für Herzprobleme war sogar um 80% erhöht. Die Formel lautet: Eine Stunde fernsehen, vergrößert das allgemeine Risiko um 11%, das eines Krebstodes um 9% und das eines Herzinfarktes um 18%.

Keine Unterschiede

Dabei gab es keine Beeinträchtigungen durch andere Risikofaktoren wie Alkohol oder Nikotin. Selbst bei übergewichtigen und dünnen Menschen konnte keine Risikoverschiedenheit festgestellt werden. Diese Risikovermehrung liegt aber nicht primär an den Fernsehstrahlen, sondern an dem vielen Sitzen. Dieses wirkt sich nämlich negativ auf den Fettstoffwechsel und die Blutzuckerwerte aus. Das gilt auch für andere sitzende Tätigkeiten, wie Arbeiten am Computer oder Autofahren. Also sollte man sich lieber zweimal überlegen, ob diese TV-Serie wirklich sein muss oder ob einem ein Abendspaziergang nicht doch besser täte, dann schläft man nämlich auch ruhiger.

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