Gefährlich und peinlich: Krankenkasse stuft Giftpilz als essbar ein

© Carsten Reisinger - Fotolia.com
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Die Krankenkasse Vereinigte IKK gibt regelmäßig das Magazin „Aktiv und Gesund“ heraus. Das Bielefelder Westfalenblatt deckte ein Missgeschick der IKK auf: In einer ihrer Ausgaben bezeichnete sie einen giftigen Waldpilz als essbar.

Grünling

In dem Artikel „Der Herbst bittet zu Tisch“ nannte die IKK den Grünling und stufte diesen als essbar ein. Fakt ist allerdings, dass der Pilz bei einigen Menschen Vergiftungen hervorruft. Die Symptome einer solchen Vergiftung sind dann nicht nur Übelkeit und Erbrechen, sondern auch eine große Müdigkeit und Muskelschwäche. Außerdem leidet der Betroffene dann unter heftigen Schweißausbrüchen. Viel gefährlicher aber ist, dass der Grünling sehr leicht mit dem hochgiftigen grünen Knollenblätterpilz verwechselt werden kann.

Richtigstellung

Die IKK hat inzwischen ihren Fehler bemerkt und in der neuen Ausgabe ihre Leser darauf aufmerksam gemacht. Zudem hat sie ihnen geraten, den Pilz nicht zu sammeln und auf keinen Fall zu essen. Bleibt zu hoffen, dass die rund 1,6 Millionen Mitglieder der Krankenkasse die Richtigstellung auch lesen und nicht den Fehler begehen, den Pilz zu essen.

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