
Wissenschaftler des King’s College London und der University of East Anglia fanden heraus, dass der Genuss von Zwiebeln, Knoblauch und Lauch vor Arthrose schützt. Das Ergebnis dieser Studie könnte einen neuen Ansatz für die Behandlung und Vorbeugung von Hüftarthrose liefern.
Studie
An der Studie zum Thema Hüftarthrose nahmen 1000 weibliche Zwillinge teil, die bis dato noch keine Anzeichen von Arthrose zeigten. Die Wissenschaftler röntgen die Frauen, um herauszufinden, inwiefern die Bilder Hinweise auf eine frühe Arthrose in den Hüft- und Kniegelenken sowie in der Wirbelsäule lieferten. Außerdem analysierten Sie die Ernährungsgewohnheiten der Probandinnen.
Ergebnis
Die Auswertung der Befunde zeigte, dass die Röntgenbilder der Frauen, die neben viel Obst auch viel Zwiebelgemüse zu sich nehmen, weniger Hinweise auf eine frühe Arthrose aufzeigten. Daraufhin forschten die Wissenschaftler weiter und kamen zu dem Ergebnis, dass der Gelenkschutz höchst wahrscheinlich auf eine Substanz mit dem Namen Diallyl-Disulfid zurückzuführen ist. In weiteren Versuchen mit Knorpelzellen wurde bewiesen, dass dieser Stoff die Menge der knorpelschädigenden Enzyme vermindert. Jedoch konnte noch nicht geklärt werden, ob tatsächlich die Aufnahme von Zwiebelgemüse für einen höheren Anteil an Diallyl-Disulfid in den Gelenken verantwortlich ist, jedoch ist stark davon auszugehen.
Arthrose
Eine Arthrose kann für die betroffenen Patienten sehr schmerzhaft werden, da sich nach und nach die Knorpelschicht des Gelenks abnutzt. Mit der Zeit tritt der Verschleiß dann auch an Knochen, Muskeln, Gelenkkapseln und Bändern auf. Der letzte Ausweg ist oftmals ein künstliches Gelenk. Dank den Ergebnissen der Forscher vom King`s College London und der University of East Anglia könnte schon bald eine neue Behandlung und Vorbeugung von Arthrose entwickelt werden.
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