Lebensmittelinfektionen – kein Rückgang

Erste Hilfe bei Lebenmittelvergiftung

Wer schon einmal unter einer Lebensmittelvergiftung oder –infektion leiden musste, weiß, dass dies ein absoluter Alptraum ist. Die WHO schätzt, dass in den Industrieländern rund 30% der Menschen jährlich daran leiden und anstatt einen Rückgang zu verzeichnen, häufen sich die Fälle.

Was ist eine Lebensmittelinfektion?

Die WHO hat eine Definition für diese Art der Erkrankung, sie lautet: “Krankheiten infektiöser oder toxischer Natur, die tatsächlich oder wahrscheinlich auf den Verzehr von Lebensmitteln oder Wasser zurückzuführen sind”. Meist werden die Infektionen durch Batkerien wie Salmonellen, Campylobacter, E.coli, Listerien oder andere ausgelöst. Jedoch können auch Viren das Essen oder Wasser verunreinigen und uns krank machen.

Therapie immer schwieriger

Wer unter einer Lebensmittelvergiftung leidet, sollte sofort einen Arzt aufsuchen, da je nach Art der auslösenden Bakterien oder Viren kann sie nämlich sehr gefährlich werden. Teilweise sind auch Parasiten daran beteiligt. Einige der bakteriellen Infektionserreger entwickelten Antibiotikaresistenzen gegen bisher wirksame Präparate, aus diesem Grund wird die Therapie immer schwieriger. Erschreckend ist, dass wahrscheinlich 85% der Vergiftungen aufgrund hygienischer Fehler in privaten Küchen entstehen.

Worauf sollte man achten?

Sie sollten Fleisch und andere Produkte, die gekühlt werden müssen, immer im Kühlschrank aufbewahren und wenn sie diese einkaufen, sie in einer Kühltasche transportieren. Außerdem sollten Sie auf sauberes Besteck achten und getrennte Schneidemesser für rohes Gemüse und Fleisch verwenden. Braten Sie vor allem Hähnchen und Schweinefleisch immer gut durch. Fisch und Meeresfrüchte sollten immer möglichst frisch sein.

Bild: © Fotolia.com

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*