Ein neues Leben beginnt – das ist für die ganze Familie ein besonderes Erlebnis aber auch eine große Umstellung. Doch nicht nur wir müssen uns an eine Veränderung anpassen, sondern auch das Neugeborene, dessen ganzer Hormonhaushalt in der Zeit direkt nach der Geburt erst einmal durcheinander ist. Eine Folge davon kann die s.g. Neugeborenen-Akne sein.
Neugeborenen-Akne
Eine Neugeborenen-Akne ist meistens eine harmlose Störung im Hormonhaushalt des Babys und man muss sich keine allzu großen Sorgen machen. Die Akne äußert sich durch kleine Pusteln und Pickeln im Gesicht. Wenn es zu Rötungen und Pickelchen am Hinter des Neugeborenen kommt, dann spricht man von einer Windeldermatitis.
Behandlung
Meistens verschwindet die Neugeborenen-Akne im zweiten oder dritten Lebensmonat ganz von selbst, ohne dass eine besondere Behandlung nötig wäre. Den wunden Po kann man allerdings mit Babypuder oder einer guten Creme behandeln, damit er nicht weh tut. Sollten sich die Pickelchen entzünden, dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Achten Sie außerdem darauf, dass sich die Akne nicht ausbreitet. Fassen Sie aus diesem Grund nicht unnötig in das Gesicht Ihres Babys und lassen Sie nicht zu, dass es sich die Pusteln und Pickelchen aufkratzt.
Tipps
Verwenden Sie ausschließlich Babyprodukte oder Konservierungsstoffe und Parfüm, da dies die Akne verstärken könnte. Die Babyhaut hat noch nicht denselben Eigenschutz wie unsere Haut und reagiert aus diesem Grund noch sehr stark auf Umwelteinflüsse, deswegen sollten Sie Ihr Baby immer vor Sonne, Wind, Regen oder Kälte schützen. Wenn die Babyakne sich auf den ganzen Körper ausbreitet oder nässt, dann kann dies ein Anzeichen für Neurodermitis, Milben oder eine Allergie sein. Zögern Sie in diesem Fall nicht, einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn die Akne nach dem dritten Monat nicht verschwunden ist, sollten Sie Ihren Kinderarzt um Rat fragen.
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