Schule: Jeder 3. Schüler hat Depressionen

depressiver Schüler

depressiver SchülerProbleme in der Schule, Zoff mit den Eltern und Streit mit den Freunden. Das sind alltägliche Dinge für einen Schüler. Doch das ist nicht alles, was Deutschlands Schüler belastet. Rund jedes dritte Schulkind hat depressive Stimmungen. Dieser Zahlenwert ist mehr als alarmierend. Die Werte stammen aus einer Umfrage, an der 6000 Mädchen und Jungen zwischen 11 und 18 Jahren teilgenommen haben.

Depressionen in der Schulzeit

Eine aktuelle Studie der Leuphana Universität Lüneburg, die im Auftrag der Krankenkasse DAK durchgeführt wurde, veröffentlichte am Donnerstag diese Werte. 24% der befragten Schüler gaben zu, „oft da zu sitzen und nichts tun zu wollen“, weitere 10% waren der Meinung, dass niemand sie versteht. Die Umfrage zeigt außerdem, dass von den depressiven Stimmungen weiter mehr Real- und Hauptschüler als Gymnasiasten betroffen sind.

Im Alter steigen die Depressionen

Je älter die befragten Schüler waren, desto mehr von ihnen fühlten sich depressiv. Bei den 18-Jährigen gaben 33% zu, öfter depressive Stimmungen zu haben. Das bedeutet, dass jeder dritte Schüler von Zeit zu Zeit unter Depressionen leidet. Der häufigste Grund für diese negative Grundeinstellung ist laut den Schülern der schulische Alltag. 43% der depressiven Schüler gaben an unter Leistungsdruck zu stehen und ganze 23% vertragen den Schulstress nicht. Doppelt so oft wie andere Schüler sind sie mit ihren Leistungen unzufrieden.

 

Bild: © Ella – Fotolia.com

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