Der Trend zum Skihelm ist zum Glück nicht mehr zu übersehen. Langsam aber sicher ist es bei den meisten Skifahrern angekommen, dass die Sicherheit das Wichtigste ist. Immer mehr Wintersportler tragen endlich einen Helm, so dass man langsam schon eher damit auffällt, wenn man keinen trägt. Jedoch sollte beim Kauf des Helmes auf einige Sachen geachtet werden.
Perfekter Sitz
Ein Skihelm kann nur optimal schützen, wenn er auch passt. Aus diesem Grund sollten Sie sich in einem Sportfachgeschäft beraten lassen, dass eine große Auswahl an Helmen aufweist, denn jeder Kopf ist verschieden und braucht einen anderen Helm. Dieser Test hilft Ihnen, den richtigen Helm zu finden: Setzen Sie den Helm auf, schließen Sie aber nicht den Kinnriemen. Jetzt wackeln Sie mit dem Kopf. Der Helm sollte dabei nicht verrutschen!
Die Skibrille
Viele Sportler denken nicht daran, dass es wichtig ist, dass Skibrille und Helm zusammenpassen müssen. Dabei geht es nicht ums Optische, sondern darum, dass ansonsten der Helm die Skibrille auf die Nase drücken konnte, was Schmerzen bereitet oder dass ein Spalt zwischen Helm und Brille offen bleibt, was dazu führt, dass der kalte Fahrtwind hier eindringen kann. Auch dies kann einem den Spaß am Fahren verderben. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Skibrille immer mit zum Kauf des Helmes nehmen. Bei einer Sonnenbrille sollte der Bügel zwischen den Helm und den Kopf passen, damit auch hier nichts drückt.
Weitere wichtige Punkte
Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Helm gemäß der europäischen Norm EN 1077 zertifiziert ist. Auch der Trageriemen ist wichtig, denn er sollte gut gepolstert sein, damit er beim Fahren nicht stört. Außerdem sollte der Verschluss sich auch mit Handschuhen bedienen lassen. Die Belüftungsart ist dagegen Geschmackssache, wer viel und schnell schwitzt, sollte einen Helm mit Schlitzen direkt auf die Kopfhaut wählen. Wer schnell friert sollte eher einen Helm mit indirekter Belüftung kaufen, denn hier sind die Schlitze in Außen- und Innenschale versetzt angebracht, so dass es nicht zieht.
Kinderskihelme
Beim Kauf eines Kinderskihelmes sollten Sie auch auf das Gewicht des Helmes achten, denn bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis noch sehr groß, die Nackenmuskeln aber noch nicht dementsprechend stark ausgebildet. Wenn der Helm für das Kind zu groß oder zu schwer ist kann dies bei einem Sturz ein Halswirbel-Schleudertrauma zur Folge haben. Achten Sie unbedingt auch bei einem Kinderhelm auf den optimalem Sitz und das Zertifikat, denn Kinder stürzen schneller als Erwachsene, da Ihnen die Vorsicht fehlt und Sie zu wagemutigen Manövern neigen.
Lagerung und Behandlung nach einem Sturz
Nach einem schweren Sturz sollten Sie den Skihelm immer in einem Fachgeschäft überprüfen lassen, denn oftmals ist die Schale oder das Dämmmaterial gebrochen, was man von außen nicht sehen kann. Außerdem sollten Sie auf dir richtige Lagerung achten, denn auch dies kann die Sicherheit des Helmes beeinträchtigen. Lagern Sie ihn deshalb möglichst an einem Ort, an dem er keiner übermäßigen Hitze, Kälte oder UV-Einstrahlung ausgesetzt ist, denn dies lässt das Material porös werden. Wenn Sie meinen, dass Sie ein so guter Skifahrer sind, dass Sie keinen Helm brauchen, dann denken Sie auch immer daran, dass es noch andere Skifahrer auf der Piste gibt, die eventuell mit Ihnen zusammenstoßen und Sie zu Fall bringen, ohne dass es Ihre Schuld war. In diesem Fall wären Sie froh über einen Helm.
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