Wer früh morgens schon durch das schrille, scheinbar aus dem Nichts kommende Klingeln eines Weckers geweckt wird, startet oftmals schon schlecht gelaunt und mit einem Herzrasen in den Tag. Dies soll mit neuartigen Weckern nun verhindert werden.
Warum herkömmliche Wecker unangenehm sind
Das liegt daran, dass unser Körper normalerweise durch den Sonnenaufgang und das stärker werdende Licht sanft geweckt werden würde. Rollos und Vorhänge dunkeln den Raum allerdings so ab, dass dies nicht mehr geschieht und unsere Schlafphase so künstlich verlängert wird – genauso wie unsere Wachphase abends durch elektrisches Licht ausgedehnt wird. In einem völlig abgedunkelten Raum, nimmt das Sonnenlicht also keinen Einfluss auf unseren Schlaf und kann uns deswegen nicht allmählich und sanft wecken, stattdessen schrillt ohne Vorwarnung irgendwann der Wecker.
Abhilfe durch Tageslichtwecker
Dem sollen nun s.g. Tageslichtwecker Abhilfe schaffen. Diese sind eigentlich Lampen, die mit einer Zeitschaltuhr versehen sind. Sie dimmen dann allmählich hoch und simulieren so den Sonnenaufgang. Sanfte Geräusche wie das Plätschern eines Baches, Lerchengesang oder leise, klassische Musik könnten das Licht untermalen. Ehrhard Kellner vom Bundesverband Deutscher Hausärzte hält die Tageslichtwecker für sinnvoll, ist aber der Meinung, dass jeder selber herausfinden muss, inwieweit es Sinn macht, diese Wecker zu benutzen. Der Individuelle Schlafrhythmus ist für ein entspanntes Aufstehen sehr wichtig, deswegen empfiehlt der Arzt, dass Menschen, die regelmäßig um eine bestimmte Uhrzeit aufwachen, sich nicht noch mal hinlegen sollen, sondern gleich aufstehen sollen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar