Vegane Ernährung: Mangelerscheinungen vorbeugen

Vegane Ernährung: der Verzicht auf tierische Produkte kann zu Mangelerscheinungen führen
Vegane Ernährung: der Verzicht auf tierische Produkte kann zu Mangelerscheinungen führen

Kein Fleisch, kein Fisch und keine Milch: Veganer verzichten in ihrer Ernährung auf alle tierischen Produkte. Das heißt auch, dass alle Erzeugnisse, die von Tieren stammen, wie Honig oder Eier, nicht auf den Teller kommen. In den letzten Jahren hat das vegane Ernährungskonzept immer mehr Anhänger gefunden. Praktizierende Veganer werben für ihren Lebensstil mit dem Schutz der Umwelt und einem fitteren Körper. Aber essen Veganer wirklich gesünder und wie sieht es mit eventuellen Mangelerscheinungen aus?

Vegane Ernährung: der Verzicht auf tierische Produkte kann zu Mangelerscheinungen führen
Vegane Ernährung: der Verzicht auf tierische Produkte kann zu Mangelerscheinungen führen

 

Vegan: tierische Produkte sind tabu

Nicht immer steht der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund einer veganen Ernährung. Viele Veganer verzichten aus Gründen des Umwelt- und Tierschutzes auf tierische Produkte, da Massentierhaltung und der immense Rohstoffverbrauch für die Herstellung von Steak und Co. für sie nicht mehr tragbar erscheinen. Dazu soll der Veganismus auch besonders gesund sein. Der Verzicht auf rotes Fleisch, das schon länger verdächtigt wird Darmkrebs zu begünstigen, und der verstärkte Verzehr von Gemüse und Obst gelten als besonders gesund und gut für den Körper. Jedoch drohen beim Veganismus auch Mangelerscheinungen. Umso wichtiger ist es sich genau zu informieren und den Körper, trotz Verzichts auf tierische Produkte, mit genügend Nährstoffe zu versorgen.

 

Vegane Ernährung: Nährstoffzufuhr überwachen

Besonders Vitamin B12 und Kalzium können bei der veganen Ernährung zu einem Mangel werden, da diese wichtigen Mineralstoffe vorzugsweise in Milchprodukten enthalten sind. Um den Mangel auszugleichen sollten Veganer besonders zu Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten greifen. Eisen, das vermehrt in Fleisch vorhanden ist, kann durch grünes Gemüse, wie Brokkoli, in Maßen zugeführt werden. Der Bedarf an Zink, Vitamin D und Jod, die viel in Meerestieren vorkommen, kann zum Beispiel durch Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden. Allgemein ist es ratsam, wenn sich Veganer regelmäßig von einem Hausarzt auf Mangelerscheinungen durchchecken lassen und in Zusammenarbeit einen Ernährungsplan erarbeiten. Auch ist es wichtig, dass Veganer viel vollwertige Vollkornprodukte und vitaminreiches Obst und Gemüse  zu sich nehmen, denn natürlich könnte auch der alleinige Verzehr von milch- und eifreiem Kuchen als vegane Ernährung gelten, würde jedoch kaum wichtige Nährstoffe bieten.

Mehr Informationen zur veganen Ernährung und eventuellen Mangelerscheinungen finden Sie bei stern.de.

 

Bild: sheff /shutterstock.com

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