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Haben Sie oft ein Taubheitsgefühl in den Händen? Schmerzen die Hände? Vor allem der Daumen, Zeige- und Mittelfinger? Treten diese Symptome verstärkt nachts auf? Dann kann es sein, dass Sie unter dem Carpaltunnel-Syndrom leiden. Wie etwa 1 Millionen anderer Deutsche auch. Betroffen sind vor allem Frauen, denn 80% der Erkrankten sind weiblich.
Was ist das Carpaltunnel-Syndrom?
Beim Carpaltunnel-Syndrom wird der Medianusnerv gereizt. Dieser wichtige Handnerv durchläuft in Höhe des Handgelenks den sogenannten „Carpaltunnel“. Durch diesen Kanal gehen auch Sehnen und zwei weitere Nervenstränge. Verdickt sich nun innerhalb dieses Kanals ein Band oder schwillt eine entzündete Sehne an, wird es in dem Kanal zu eng, und der Medianusnerv wird gereizt bzw. eingeklemmt. Deswegen kommt es dann zu dem Taubheitsgefühl und den Schmerzen in der Hand.
Was tun?
Wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten, dann sollten Sie zu ihrem Arzt gehen und sich untersuchen lassen, denn es kann auch sein, dass eine Erkrankung im Bereich der Halswirbelsäule für die Schmerzen verantwortlich ist. Die Symptome sind ähnlich. Mit Hilfe eines Röntgengerätes wird dann festgestellt, ob es sich wirklich um ein Carpaltunnel-Syndrom handelt. Je nach Ausmaß der Erkrankung, wird zunächst versucht mit Hilfe von Vitamin B, einer Schiene und Entlastungen des Handgelenks die Schmerzen zu lindern, hilft dies nichts, kann eine OP notwendig sein, bei der das verdickte Band oder Stellen der angeschwollenen Sehne entfernt werden. Danach ist wieder genug Platz im Nervenkanal und die Schmerzen verschwinden.
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