Ernährung bei Eisenmangel

Essensdiagramm

Eisenmangel ist ein weit verbreitetes Problem, das vor allem Frauen betrifft, jedoch wollen viele nicht gleich zu Medikamenten greifen. Bei einem leichten Eisenmangel ist es auch durchaus ratsam, erst mal die Ernährung umzustellen und auf diese Weise zu versuchen, den Mangel in den Griff zu bekommen.

Symptome Eisenmangel

Eisenmangel äußert sich mit Kopfschmerzen, Müdigkeit und einer allgemeinen Schlappheit. Schwindelanfälle und ein niedriger Blutdruck können weitere Symptome sein. Einige Vegetarier leiden unter einem Eisenmangel, weil sie vollständig auf Fleisch und Fisch verzichten, jedoch keine anderen eisenhaltigen Nahrungsmittel zu sich nehmen. Dieser Mangel lässt sich jedoch auch ohne Fleisch und Fisch sehr gut mit einer ungestellten Ernährung ausgleichen.

Ernährungstipp Nummer 1: Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind Energieträger und wichtig für unseren Organismus. Bei einem Eisenmangel sollten sie die Grundnahrung darstellen Vollkornprodukte sind besonders wertvolle und gesunde Energielieferanten: Linsen, Nüsse und andere Hülsenfrüchte dürfen deswegen besonders großzügig auf den Tellern liegen. Diese enthalten in ihren Samen außerdem sehr viele Proteine.

Ernährungstipp Nummer 2: Fleisch und Fisch

Wenn Sie kein Vegetarier sind, bietet es sich an, ausreichend Fleisch und Fisch zu essen. 3 –4 mal pro Woche sollten Sie Fleisch oder Fisch zu sich nehmen, da diese sehr eisenhaltig sind. Austern, Sardinen und Shrimps, sowie Thunfisch und Karpfen enthalten besonders viel Eisen. Für die Fleischliebhaber könnte häufiger Leber, Geflügel oder ein Rindersteak auf dem Speisezettel stehen.

Ernährungstipp Nummer 3: Obst und Gemüse

Hier können auch wieder die Vegetarier zugreifen: Obst und Gemüse enthält zwar nicht besonders viel Eisen, dafür aber jede Menge Vitamine. Diese kräftigen das Immunsystem, das bei jeder Art von Mangel angegriffen wird und Stärkung braucht. Greifen Sie also ruhig zu, wenn Sie das nächste mal im Supermarkt sind. Übrigens: Gefrorenes Gemüse ist oftmals sogar vitaminhaltiger als frisches, da es direkt am Ernte-Ort eingefroren wird und somit letztendlich frischer ist als „frisches“ Gemüse, weil dieses oftmals tagelang transportiert wird, bevor es in der Gemüsetheke landet.

Ernährungstipp Nummer 4: Milchprodukte

Milch und Milchprodukte liefern zum einen Eisen und runden außerdem eine gesunde Ernährung ab. Vor allem Frisch- und Hartkäse sind ein guter Eisenlieferant. Zusätzlich bekommt unser Körper auch noch Kalzium, das gut für die Knochen ist. Es bietet sich zum Beispiel an, morgens ein Vollkornmüsli mit Joghurt und etwas Milch zu essen. Schmeckt lecker und ist auch noch gesund!

Ernährungstipp Nummer 5: Auf Eisenhemmer verzichten

Zwar muss man Eisenhemmer, wie Kaffee oder Schwarztee, nicht komplett vom Speiseplan streichen, jedoch sollte man sie getrennt von den Eisenlieferanten einnehmen. Eine Stunde vor und eine Stunde nach dem Verzehr von Eisenprodukten sollten keine Eisenhemmer konsumiert werden. Danach dürfen Sie wieder ohne schlechtes Gewissen Ihren Kaffee oder Ihren Tee genießen.

Bild :© Elena Schweitzer – Fotolia

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