Nahrungsmittelallergie: Hoffnung für Allergiker: Durch Kochen werden Lebensmittel wieder bekömmlich

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Junge Frau, die sich aufgrund einer Allergie schnäuzt.
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Immer mehr Menschen leiden unter einer Nahrungsmittelallergie. Sie müssen auf bestimmte Sachen verzichten, weil sie bei ihnen eine Allergie hervorrufen. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer für Allergiker, die allergisch auf Pfirsiche, Äpfel, Birnen, Karotten oder Aprikosen reagieren.

Allergene werden durch Hitze verändert

Bei diesen fünf Lebensmittel reicht es, wenn man sie drei Minuten lang kurz kocht, denn dann verändert sich durch die Hitze die Form ihrer Allergene, auf die der Allergiker reagiert. Das Immunsystem des Allergikers erkennt dann die Allergene nicht mehr und Apfel, Birne, Pfirsich, Karotte und Aprikose werden wieder bekömmlich. Damit ist auch das Phänomen erklärt, warum bei vielen Apfelallergiker rohe Äpfel eine Allergie auslösen, Apfelmus aber nicht. E

Vorsicht bei anderen Allergien!

Allerdings gilt das nicht für alle Lebensmittel, denn viele besitzen auch hitzestabile Allergene. Dazu gehören zum Beispiel Senf, Soja, Erdnüsse, Mandeln oder Haselnüsse. Diese Nahrungsmittel lösen auch nach einer Hitzebehandlung noch eine Allergie aus, da ihre Allergene diese Fähigkeit nicht verändern und sie weiterhin von Immunsystem erkannt und bekämpft werden. Außerdem gibt es noch Lebensmittel die zwei Arten von Allergenen aufweisen: Ein hitzelabiles und ein hitzeresistentes. Je nachdem, auf welches Allergen der Allergiker reagiert, kann die Hitzebehandlung das Nahrungsmittel für ihn bekömmlich machen, oder eben auch nicht. Ein solches Nahrungsmittel ist zum Beispiel Sellerie. Trotzdem gibt es zumindest für einige Nahrungsmittelallergiker die Hoffnung, dass sie bestimmte Nahrungsmittel wieder normal genießen dürfen.

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