Jährlich sterben weltweit über 600.000 Menschen an den Folgen des Passivrauchens. Vor allem für Kinder ist das Passivrauchen sehr schädlich. Rund 165.000 Kinder müssen jedes ahr sterben, weil ihre Eltern nicht vernünftig genug sind, in ihrer Gegenwart auf die Zigarette zu verzichten.
Forscher bestätigen Gefährlichkeit
Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Mattias Öberg vom Karolinska-Institut in Stockholm bestätigen in einer umfangreichen Studie die gefährlichen Folgen des Passivrauchens. In vielen Ländern ist es auf öffentlichen Plätzen bereits verboten, zu rauchen. Jedoch wird daheim munter weiter geraucht, in Gegenwart kleiner Kinder. Klar, das kann man nicht verbieten, doch sollte man eigentlich meinen, dass erwachsene Menschen vernünftig wären, wenigstens außerhalb der Wohnung zu rauchen.
Ergebnis der Studie
Die Forscher erhoben Daten aus 192 Ländern, um die Folgen des Passivrauchens weltweit abschätzen zu können. Das Ergebnis ist mehr als erschreckend: Jeder 100. widernatürliche Tod ist auf die Spätfolgen des Passivrauchens zurückzuführen. 40% aller Passivraucher sind Kinder, denen der Rauch noch mehr Schäden zufügt als erwachsenen Personen. Außerdem haben sie einfach keine Chance, dem Passivrauchen zu entkommen, wenn ihre Eltern keine Rücksicht auf sie nehmen.
Todesgründe
Weltweit sterben pro Jahr ca. 600.000 Menschen aufgrund des unfreiwilligen Einatmens von Zigarettenqualm. Ungefähr die Hälfte der Toten erlagen einem Herzleiden. Die andere Hälfte verschied an Lungenkrebs, Asthma oder Lungenwegserkrankungen. Mit den Rauchverbot an öffentlichen Plätzen in einigen Ländern ist schon ein großer Schritt getan worden, denn an Orten, an denen besonders viel geraucht wurde wie in Bars, Diskotheken und Restaurants konnte die Belastungen dank dem Verbot um 90% gesenkt werden.
Hilfe für Raucher
Das Rauchverbot an öffentlichen Plätzen hilft allerdings auch vielen Rauchern, endlich von der Zigarette wegzukommen. In der Gesellschaft wird weniger geraucht, der Raucher an sich muss sich ausschließen, um seine Zigarette im Freien zu rauchen. Dadurch wird es ihm erleichtert, den Entschluss zu fassen mit dem Rauchen aufzuhören. Außerdem hilft es ihnen zusätzlich, auch dabei zu bleiben, da sie nicht ständig dem verlockendem Qualm ausgesetzt sind.
Kinder sind die Opfer
Trotzdem sollte man einem Programm arbeiten, dass die Kinder rauchender Eltern schützt, denn verschiedene Studien zeigen, dass 88 Prozent aller rauchenden Eltern auch zuhause zur Zigarette greifen. 80% verzichten nicht einmal in unmittelbarer Nähe ihrer Sprösslinge darauf. Die Kinder sind hier wiedereinmal die Opfer der Unvernunft und können sich nicht selber schützen. Aus diesem Grund sollten viel mehr Aufklärungskampagnen ins Leben gerufen werden, denn vielen Eltern ist nicht einmal bewusst, dass sie das Leben ihrer Kinder aufs Spiel setzen. Manchen ist es aber auch einfach egal, der Hauptteil jedoch ist gut im verdrängen.
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