Baden: Vorsichtsmaßnahmen am See

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Frau an einem Steg
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Jetzt, wo endlich der Sommer auch in Deutschland angekommen ist, drängt es uns an unseren freien Nachmittagen an den Badesee, um uns mit Freunden zu treffen, uns abzukühlen, ein wenig braun zu werden, ein wenig zu entspannen und einfach um ein wenig Spaß zu haben. Doch man sollte ein paar Sachen beachten, wenn man baden geht.

Nicht überstürzt ins kalte Nass

Auch wenn es noch so verlockend zu sein scheint, sollte man nicht komplett aufgeheizt in das kalte Seewasser springen, denn die Folge könnte ein Kreislaufkollaps sein. Aus diesem Grund sollte man sich zunächst am Wasserrand etwas abkühlen und langsam ins tiefere Wasser vordringen.

Vorsicht vor Unterkühlung

Wer zu lange im Wasser bleibt, kann schnell auskühlen und sich sogar eine Unerkühlung zu ziehen. Besonders gefährdet sind hier Kinder, da diese im Wasser schnell die Zeit vergessen. Deswegen sollten Sie Ihre Kinder immer wieder aus dem Wasser rufen und ihnen trockene Kleidung geben und sie in die Sonne setzen. Jedoch auch Erwachsene sollten nach dem Baden einen trockenen Badeanzug anziehen, sofern man an einem weiteren Badeanzug gedacht hat und diesen dann auch fürs Baden mitnimmt.

Der richtige Badesee

Schwimmen Sie nur an überwachten Seen, so dass im Falle eines Notfalls die Seewacht schnell zur Stelle ist. Achten Sie deswegen auf Badeverbotsschilder und andere Warnschilder. Unter dieser Seite können Sie auch nachschlagen, wie die Wasserqualität Ihres ausgewählten Badesees ist.

Nicht Überschätzen

Überschätzen Sie Ihre eigene Leistungsfähigkeit und Gesundheit nicht, sondern überlegen Sie kritisch, ob Sie diese Schwimmstrecke wirklich schaffen. Sollten Sie eine längere Strecke außerhalb der Ufernähe schwimmen wollen, dann sollten Sie aus Vorsicht eine Schwimmhilfe mitnehmen. Am besten ist es immer, man schwimmt nicht alleine, sondern hat eine oder zwei Begleitpersonen in der Nähe, die im Falle eines Unfalls eingreifen können.

Kein Alkohol

Gegen ein Bier ist nichts einzuwenden, jedoch sollte man bereits nach dem zweiten Bier nicht mehr ins Wasser gehen. Da man aber durch den Genuss von Alkohol risikofreudiger wird, sollten Sie auf Alkohol am Wasser möglichst verzichten. Leider häufen sich in den letzen Jahren die Todesunfälle an Seen, die wegen Alkohol entstanden sind, denn die Betrunkenen schätzen sich falsch ein und springen ins Wasser, obwohl ihre Leistungsfähigkeit bedingt durch den Alkohol extrem gesunken ist.

Sonnenschutz nicht vergessen

Cremen Sie sich regelmäßig mit Sonnenschutzmittel ein. Häufig wird vergessen nach dem Baden erneut die Sonnencreme einzuschmieren, jedoch ist das besonders wichtig, da durch den Wasserkontakt ein Teilschutz verloren geht. Allerdings führt auch die Reibung mit dem Handtuch zu einem verminderten Sonnenschutz, aus diesem Grund sollte regelmäßig neuer Sonnenschutz aufgetragen werden. Außerdem reflektiert das Wasser die UV-Strahlen, aus diesem Grund benötigen Sie am See einen größeren Lichtschutzfaktor als normalerweise. Wenn Sie sich an diese einfachen Sicherheitsregeln halten, dann steht dem Sommerspaß am See nichts mehr im Wege.

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