Das Verbrauchermagazin ÖKÖ-Test untersuchte verschiedene Eisteesorten aus dem Supermarkt. Das Urteil war vernichtend, denn fast alle Eistees hatten mit der klassischen Rezeptur nichts mehr zu tun.
28 Würfelzucker pro Liter
Der ÖKÖ-Test lies 26 verschiedene Eistees im Labor untersuchen. Das Ergebnis ist erschreckend: Teilweise enthielten die Getränke 28 Würfelzucker pro Liter. Das ist extrem viel und was das für unsere Zähne und unser Gewicht bedeutet wollen wir gar nicht so genau wissen. Doch das ist noch nicht alles, die Eistees enthielten höchstens 1 – 3 % Saft, einige enthielten sogar überhaupt keinen, sondern nur Aromastoffe, um einen guten Geschmack zu gewährleisten.
Erfreuliche Werte in der Schadstoffuntersuchung
Allerdings erhielten die Eistees durchweg erfreuliche Werte in der Schadstoffuntersuchung. Nur in Spuren konnten bedenkliche Schwermetalle, wie Uran, nachgewiesen werden. Wenigstens geht von diesen Getränken keine Gefahr für unsere Gesundheit aus. In einer Eisteesorte wurde jedoch eine erhöhte Menge Nickel festgestellt, die ausreicht um bei empfindlichen Menschen eine Allergie auszulösen.
Lieber Eistee selbst machen
Unser Fazit lautet aus diesem Grund. Den Eistee lieber selber machen. Das geht auch ganz einfach: Kochen Sie etwas Wasser auf und übergießen Sie damit Schwarzen Tee. Diesen lassen Sie kalt werden und geben dann etwas frischen Zitronensaft hinein und nach Geschmack ein wenig Zucker. Servieren können Sie ihn dann mit Eiswürfeln und frischer Minze, wenn Sie welche im Garten oder eingekauft haben. Geht ganz einfach, schmeckt wunderbar und enthält garantiert keine 28 Stück Zucker, außer Sie mischen diese selber hinein.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar