Doping

© Sven Hoppe - Fotolia.com
Spritze mit Dopingmittel
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Inzwischen gibt es bei fast jeder größeren Sportveranstaltung einen Dopingskandal. Ob das nun die Tour de France ist oder die Olympischen Spiele. Doch Doping ist nicht nur verboten, sondern kann auch sehr schwerwiegende gesundheitliche Schäden zur Folge haben. Außerdem ist es extrem unfair gegenüber den anderen Sportlern. Wo bleibt dabei der Sportsgeist? Ohne Frage, Doping ist ein weiteres Phänomen unserer Leistungsgesellschaft.

Doping – seit wann?

Doch Doping existiert nicht erst seit Kurzem, zwar häufen sich in den letzten Jahren die Fälle immer mehr, aber bereits in der Antike gab es Sportler, die versuchten zu betrügen. Zwar hatten sie damals noch nicht die Mittel, die uns heute zur Verfügung stehen, trotzdem versuchten sie schon auf ihre eigene Art und Weise ihre Leistung zu verbessern, zum Beispiel indem sie Stierhoden aßen. 1899 taucht dann zum ersten Mal der Begriff des „Dopings“ auf. Damals beschreibt er die Verabreichung einer Mixtur aus Narkotika und Opium, um die Leistung von Rennpferden zu steuern.

Gesundheitliche Gefahren

Doping kann weitreichende körperliche Schäden mit sich führen, so können Anabolika einen Wachstumsstopp bei Jugendlichen auslösen oder auch Leberkrebs begünstigen. Doch es gibt noch weitere Folgen: Sie führen unter anderem auch zu einen Stopp in der Produktion von Sperma oder bei Frauen zu einer „Vermännlichung“.

Arten

Es gibt verschiedene Arten zu dopen, so setzt man die Stimulanzien ein, um die Aufmerksamkeit und Leistungsbereitschaft zu erhöhen. Doch sie steigern auch das Aggressionspotenzial und setzen die Hemmschwemme herab. Daneben existieren noch die Narkotika, die Schmerzen unterdrücken und damit auch die Leistung erhöhen können. Inzwischen sind diese aber nicht mehr illegal in Sportkämpfen. Diuretika benutzt man hauptsächlich, um die Dopingstoffe im Urin zu verdünnen. Denn es führt zu einer vermehrten Harnausscheidung, das macht man sich auch in Sportarten mit Gewichtsklassen zu nutze, denn mit der Einnahme verliert man schnell an Gewicht und kann dann in einer niedrigeren Gewichtsklasse antreten.

Dominoeffekt

Allgemein kann man sagen, dass jedes Doping den Sportler gefährdet und es unfair gegenüber Sportkollegen und dem Publikum ist. Zwar versucht man dem mit immer häufigeren Dopingtest entgegenzuwirken. Doch leider sind diese oft nicht aussagekräftig oder die Täter werden nicht kontrolliert und kommen ungeschoren davon. Der Sportler, der dann nicht dopt, ist somit der Dumme, da er mit seiner ehrlichen Art nicht dieselbe Leistung erbringen kann. So kommt es leider oftmals zu einem Teufelskreis, in den immer mehr Sportler hineingezogen werden.

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