Krankenkost klingt wenig appetitanregend, da man dann gleich Haferschleim oder trockenen Zwieback vor Augen hat. Jedoch muss das gar nicht sein. Denn je nach Krankheit, gibt es auch verschiedene Krankenkost, die durchaus schmackhaft sein kann. Inzwischen gibt es sogar jede Menge Kochbücher, die sich auf Krankenkost spezialisiert haben.
Vom Arzt vorgeschrieben
Bei manchen Erkrankungen schreibt der Arzt eine Krankendiät auf, die der Patient einzuhalten hat, um entweder zu seiner Genesung beizutragen oder seine Gesundheit zu erhalten. Beispielsweise sollte sich ein Diabetiker anders ernähren als jemand, der unter einer Magenverstimmung leidet. Schreibt der Arzt eine spezielle Diät vor, so sollte man sich unbedingt daran halten.
Genügend Flüssigkeit bei Durchfall
Wegen normalen Durchfall gehen die wenigsten Menschen zum Arzt, denn man kann ihn auch mit Schonkost schnell selbst in den Griff bekommen. Durchfall kann zu Wasserverlust führen, deswegen ist es wichtig, dass bei Durchfall genügend Wasser aufgenommen wird, das ist vor allem bei älteren Menschen und Kindern wichtig. Aus diesem Grund sollten täglich mindestens 8 Gläser Wasser getrunken werden, dabei aber auf Pflaumensaft oder koffeinhaltige Getränke verzichtet werden, denn diese können den Durchfall noch verschlimmern.
Die richtige Ernährung bei Durchfall
Milchprodukte können bei Durchfall zu einer Verschlimmerung führen, deswegen sollte ihr Verzehr eingeschränkt werden. Sollten Sie nicht ganz auf Milchprodukte verzichten können, dann können Sie im Supermarkt nach Ersatzprodukten Ausschau halten, die laktosefrei sind oder auf der Basis von Sojamilch hergestellt wurden. Diese Produkte sind oftmals besser verträglich. Sollten Sie beobachten, dass immer, wenn Sie Milchprodukte zu sich nehmen, Probleme mit Ihrem Darm auftreten, dann klären Sie eine mögliche Laktoseintoleranz ab. Aktive Mikroorganismen mit probiotischer Wirkung führen oftmals zu einer Linderung des Durchfalls und verkürzen die Dauer der Erkrankung. Probiotische Keime sind in Joghurt, der angereichert wurde oder in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten.
„Stopfende“ Nahrungsmittel bei Durchfall
Hauptbestandteil der Krankenkost bei Durchfall sind normalerweise Reis, Bananen und Toastbrot. Davon sollten Sie mehrmals täglich kleine Mengen zu sich nehmen und den Verzehr von fettreichen Mahlzeiten einschränken. Trockenobst, Waldfrüchte, Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Erbsen), Mais, Brokkoli, Spinat und Nüsse können den Durchfall verschlimmern und sollten deswegen für einige Tage vom Speiseplan gestrichen werden. Sollte der Durchfall erfolgreich bekämpft worden sein, dann stellen Sie nur langsam wieder auf Ihre normale Ernährung um, sonst kann es schnell zu einem Rückfall kommen. Dauert der Durchfall länger als drei Tage an, dann sollten Sie einen Arzt anrufen, um die Ursache abklären zu lassen.
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