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Eine Massage hilft zu entspannen und kann Verspannungen lösen. Dass dabei Stress abgebaut wird, ist allgemein bekannt, allerdings haben nun Forscher diesen Effekt wissenschaftlich bewiesen und gleichzeitig herausgefunden, dass bereits eine Massage unser Immunsystem stärkt.
Die Studie
Die Forscher um Mark Rapaport vom Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles untersuchten das Blut von Probanden, die vor der Blutabnahme 45 Minuten lang massiert worden waren. Dabei stellten sie fest, dass im Blut einige niedrigere Konzentration von dem Stresshormon Cortisol enthalten ist. Außerdem konnte eine größere Menge von weißen Blutkörperchen nachgewiesen werden, die für unsere Körperabwehr zuständig sind. im Fachmagazin „The Journal of Alternative and Complementary Medicine“ stellten die Wissenschaftler ihre Ergebnisse vor und betonten, dass Massagen in der Zukunft eventuell ein Bestandteil in der Therapie von Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen sein könnten.
Bereits eine Massage langt
Erstaunlich ist, dass sich bereits eine Massage als nützlich erweist. Die Anzahl der Lymphozyten steigt, während das Hormon Cortisol sinkt. Zusätzlich verringert sich die Menge des Hormons Arginin-Vasopressin, das im Zusammenhang mit aggressiven Verhalt steht. Durch ihre Studie konnten die Wissenschaftler zum ersten beweisen, dass sich eine Massage wirklich und tatsächlich auf unser Immunsystem, unser Verhalten und unseren Stresspegel auswirkt. Die Forscher hoffen außerdem darauf, dass ihre Ergebnisse in verschiedenen Therapien eingesetzt werden.
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