Roboter als intelligenter Fitnesstrainer im All

© AlienCat - Fotolia.com
Roboter
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Im Weltall müssen die Astronauten ihre Muskeln trainieren, da es durch die Schwerelosigkeit zu Muskelschund kommt. Aber auch Depressionen und Stimmungsschwankungen gehören zum täglichen Leben im All. Um dem entgegen zu wirken startet jetzt ein neues Versuchsprogramm, bei dem ein Roboter die Astronauten zu täglichen Fitnessübungen ermuntern soll, dabei aber auch auf die jeweilige Gemütslage des Astronauten eingesehen soll.

Künstliche Intelligenz

Dieses Projekt ist auf drei Jahre ausgelegt und wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit 2,2 Millionen Euro unterstützt. Die künstlichen-intelligenten Systeme werden dafür mit „sozialer Interaktionsfähigkeit“ ausgestattet. Dies ermöglicht den Robotern flexibel auf die Gemütslage der Astronauten einzugehen und so ihre Interaktionsstrategien zu verbessern. Im Endeffekt soll der Roboter dann das können, was so vielen von uns schon schwer fällt: Die Stimmung des Astronauten erkennen und ihn mit den richtigen Worten motivieren. Vorraussetzung dafür ist, dass er sein Gegenüber erkennt, seine Gesten und Worte zu deuten weiß.

Zukunft

Diese Entwicklung lässt uns ein wenig an Starwars denken und an Appollo11. Haben wir jetzt wirklich bald Roboter, um uns herum, die uns die Haare schneiden, den Hund Gassi führen, unsere Kinder unterrichten und unsere Yoga-Kurse leiten? Ein wenig beängstigend ist das ganze schon, wenn man bedenkt, wie schnell die Forschung voranschreitet und wohin das ganze noch führen könnte. Denn noch bin ich mir nicht so sicher, ob ich einem Roboter dasselbe Vertrauen entgegen bringen könnte wie meinem Fitnesstrainer.

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