Immer mehr Deutsche leiden unter Rückenschmerzen – was auch ganz klar ist, wenn man bedenkt, dass der Mensch nicht zum Sitzen erfunden wurde, er aber in der heutigen Zeit fast seinen ganzen Tag sitzend verbringt. Das fängt beim Frühstück an, geht im Auto auf dem Weg zur Arbeit weiter, über die Arbeit selber im Bürostuhl, dann wieder die Heimfahrt im Auto und endet schließlich abends vor dem Fernseher im Fernsehsessel. Kein Wunder, dass Rückenschmerzen da vorprogrammiert sind. Die Lösung? Bewegung.
Moderate Bewegung
Moderater Ausdauersport kann bei vielen Rückenproblemen helfen. Dieter Breithecker von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung in Wiesbaden rät zu ganzkörperlichen Bewegungen, da diese die Durchblutung fördern Muskelverspannungen lockern. Zusätzlich wird durch ein regelmäßiges Ausdauertraining die Belastbarkeit kontinuierlich gesteigert.
Geeignete Sportarten
Nicht jede Sportart ist bei Rückenschmerzen zu empfehlen. Ungeeignet sind beispielsweise Sportarten, die zu wiederkehrenden Stauchungen der Wirbelsäule führen. Dazu gehören Reiten, Abfahrt-Ski, sportliches Joggen und Rope-Skipping. Besser geeignet sind dagegen Schwimmen, Wandern, Walken, Radfahren, Langlaufen und Spazieren gehen. Auch Sportarten, die mit schnellen, wiederholten Überstreckungen der Wirbelsäule und Drehbewegungen des Rumpfes verbunden sind, sollten besser vermieden werden. Zu diesen Sportarten gehören zum Beispiel Tennis, Badminton, Squash und Golfen.
Keine Scheu vor dem Arzt
Grundsätzlich sollten längerandauernde Rückenschmerzen auch immer von einem Arzt begutachtet werden, um einen krankhaften Befund auszuschließen. Außerdem kann Ihr Arzt die Ursachen abklären und Ihnen beispielsweise die richtige Körperhaltung zeigen und Ihnen Übungen dazu nahe legen. Zusätzlich kann Ihnen Ihr Arzt Massagen verschreiben, die Ihnen dabei helfen, die Muskeln wieder zu lockern und schmerzfrei leben zu können.
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