In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es wieder so weit: Die Uhr wird eine Stunde vorgestellt. Das heißt wenn wir um 7 Uhr in der Früh aufstehen, ist es eigentlich erst 6 Uhr. Viele Menschen kommen mit dieser Umstellung von der Winter- zur Sommerzeit überhaupt nicht zurecht.
Die innere Uhr
Jeder Mensch besitzt eine innere Uhr, denn sein Organismus folgt in verschiedenen Bereichen einen Rhythmus, der täglich derselbe ist. Darunter fallen zum Beispiel Körperfunktionen wie Blutdruck, Körpertemperatur, Pulsfrequenz und die Ausschüttung bestimmter Hormone. Dieser Biorhythmus wird hauptsächlich von der Sonne, bzw. vom hell-dunkel-Wechsel beeinflusst. Bereits kleine Veränderungen in unserem Biorhythmus können unser Schlafverhalten stören und sich auch negativ auf unsere Gesundheit auswirken.
Gesundheit – Forscher warnen vor negativen Folgen
Bisher wurde angenommen, dass sich der Köper innerhalb weniger Tage wieder an den verändernden Rhythmus anpasst, neue Studien jedoch belegen, dass der Biorhythmus bis 7 Monate lang aus dem Gleichgewicht gerät – bis wieder in die Winterzeit umgestellt wird. Deswegen sind viele Forscher für die Abschaffung der Sommerzeit, denn sie ist sowohl unnötig als auch ungesund.
Kurzfristige Folgen
Neben den langanhaltenden Folgen, gibt es auch jede Menge kurzfristige. In den ersten Tagen nach der Zeitumstellung fühlen Sie sich müde und schlapp, da Ihnen eine Stunde Schlaf fehlt. Abends dagegen, kommen Sie nicht zur Ruhe, denn laut Ihrer inneren Uhr ist es noch nicht Schlafenszeit. Statistiken zeigen, dass am Montag nach der Zeitumstellung mehr Verkehrsunfälle als gewöhnlich geschehen, da vielen die Konzentration fehlt. Besonders schwer leiden ältere Menschen und Kinder unter der Umstellung auf die Sommerzeit.
Typische Störungen
Die meisten Menschen leiden in den ersten zwei Wochen unter Schlafstörungen und Müdigkeit, die sich auch zu einer Depression auswachsen kann. Zusätzlich kann es zu Schwanken in der Herzfrequenz und im Blutdruck kommen, auch Appetitlosigkeit und Verdauungsprobleme sind keine Seltenheit. Trotz der Schlafstörungen sollten Sie in dieser Zeit keine Schlafmittel nehmen, damit sich Ihr Körper an den veränderten Rhythmus anpassen kann.
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